1. Größte Open-Air-Galerie der Welt
Die East Side Gallery ist ein außergewöhnliches Zeugnis des künstlerischen Ausdrucks und der historischen Bedeutung Berlins. Mit einer beeindruckenden Länge von 1.316 Metern ist sie die längste Open-Air-Galerie der Welt und bewahrt das längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer. Die Galerie wurde 1990 von 118 Künstlern aus 21 Ländern bemalt und umfasst 106 einzigartige Kunstwerke. Vor allem das Wandgemälde 'Bruderkuss', das den ehemaligen sowjetischen Staatschef Leonid Breschnew und Erich Honecker aus der DDR zeigt, ist das meistfotografierte. Die East Side Gallery zieht jährlich bis zu 3 Millionen Touristen an und bietet ein lebendiges und eindrucksvolles Erlebnis im Herzen von Friedrichshain.
2. Berlin hat mehr Museen als Regentage
Berlin, eine Stadt voller Kultur, beherbergt rund 190 Museen und nicht-kommerzielle Galerien. Unabhängig von der jährlichen Regenmenge, die zwischen 106 und 170 Tagen liegt, engagiert sich Berlin kontinuierlich für die Bewahrung und Präsentation seiner Geschichte und seines künstlerischen Erbes. Der kulturelle Reichtum der Stadt spiegelt sich in der Vielfalt der Museen wider und macht sie zu einem Paradies für Kunst- und Geschichtsliebhaber.
3. Berlin ist fast 9-mal so groß wie Paris
Mit einer Fläche von 892 Quadratkilometern ist Berlin fast neunmal so groß wie Paris. Trotz seiner enormen Größe fühlt sich Berlin nicht überwältigend groß an, was auf die Bevölkerungsdichte zurückzuführen ist. Mit 4.000 Einwohnern pro Quadratkilometer bietet die deutsche Hauptstadt eine offenere Atmosphäre als Paris, wo die Dichte mit 21.000 Einwohnern pro Quadratkilometer viel höher ist.
4. Berlin hat mehr Wasserstraßen als Venedig oder Amsterdam
Während Venedig und Amsterdam für ihre Kanäle bekannt sind, übertrifft Berlin sie mit einem Netz von 180 Kilometern Wasserstraßen. Obwohl Amsterdam mit über 2000 Brücken mehr Brücken hat, verleihen die 1700 Brücken Berlins wassergefüllter Landschaft einen unverwechselbaren architektonischen Charme.
5. Der Fernsehturm ist das höchste Gebäude in Deutschland
Der Fernsehturm, der die Skyline des Alexanderplatzes dominiert, ist mit einer Höhe von 368 Metern das höchste Gebäude in Deutschland. Mit seiner Aussichtsplattform in 203 Metern Höhe und dem Drehrestaurant in 207 Metern Höhe bietet der Fernsehturm einen atemberaubenden Panoramablick auf Berlin. Er ist ein Muss für jeden, der die Stadt aus der Vogelperspektive sehen oder ein gutes Essen mit Blick auf die Stadt genießen möchte.
6. Es besitzt das größte Kaufhaus in Kontinentaleuropa
Das 1907 gegründete Berliner Kaufhaus des Westens, kurz KaDeWe, ist das größte Kaufhaus Kontinentaleuropas. Mit einer Verkaufsfläche von über 60.000 Quadratmetern - das entspricht der Fläche von acht Fußballfeldern - ist das KaDeWe ein beliebtes Einkaufsziel. Dieses Einkaufsparadies ist bekannt für sein Gourmetangebot und bietet eine reizvolle Mischung aus Mode, Essen, Beauty und Lifestyle und zieht täglich etwa 50.000 Touristen an.
7. Berlin hat mehr als 1.000 Spätis
Die Kioske in Berlin sind als "Späti" bekannt und mit über 1.000 Kiosken, die über die ganze Stadt verteilt sind, sind sie ein unverzichtbarer Teil des Lebens der Berliner geworden. Ursprünglich in Ostdeutschland eingeführt, um die Bedürfnisse der Nachtarbeiter zu befriedigen, haben sich die Spätis zu einem kulturellen Phänomen entwickelt. Sie sind rund um die Uhr geöffnet und bieten den Berlinern eine bequeme Möglichkeit, sich jederzeit mit Lebensmitteln, Snacks oder Getränken zu versorgen und spiegeln damit den pulsierenden und dynamischen Lebensstil der Stadt wider.
8. Die Heimat von 3 UNESCO-Welterbestätten
In Berlin gibt es drei UNESCO-Welterbestätten: Die Museumsinsel, die prächtigen preußischen Schlösser und Gärten und die Siedlungen der Moderne. Außerdem ist Berlin als "UNESCO City of Design" ein kreativer Mittelpunkt im UNESCO-Netzwerk der Creative Cities.
9. Einzigartige Ampel: Das geliebte Ampelmännchen
Berlin hat eine interessante Verbindung zu Ampeln. Die erste Ampel Europas wurde 1924 am Potsdamer Platz installiert. Während der Teilung des Landes hatte jede Seite ihre eigene Ampelfigur. Nach der Wiedervereinigung wurde versucht, das ikonische Ampelmännchen durch sein westdeutsches Gegenstück zu ersetzen. Dieser Plan stieß jedoch auf den heftigen Widerstand der Berliner, was zu breiten Protesten führte. Dies bewirkte, dass das fröhliche Ampelmännchen in die Richtlinien der Stadt aufgenommen wurde, wodurch sein Kultstatus als Symbol der Berliner Identität erhalten blieb.
10. Schnellster Aufzug in Europa
Während der Fernsehturm das höchste Gebäude ist, hat der Panoramapunkt am Potsdamer Platz den schnellsten Aufzug Europas. Er fährt in nur 20 Sekunden in den 24. Stock und bietet einen 360°-Panoramablick über die Stadt. Für Touristen ist dies eine schnelle und aufregende Reise nach oben.
11. Berlins Beziehungsstatus: Single und Proud
Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass jeder zweite Berliner ledig oder unverheiratet ist, was Berlin zur Single-Hauptstadt Deutschlands macht. Die Abneigung der Stadt gegen Konventionalität und der starke Wunsch nach Freiheit, vor allem bei der jüngeren Generation, spiegeln sich in ihrer Zurückhaltung wider, sich zu binden. Mit fast einem Drittel der Bevölkerung, die allein lebt, ist Berlin aufgeschlossen und unabhängig in Bezug auf Beziehungen.
12. Die Stadt hat ihre eigene Bierspezialität
Die Berliner Weiße ist ein leicht saures Bier, das aus Weizen- und Gerstenmalz gemacht wird. Es ist eine lokale Spezialität in Berlin und spiegelt den Geschmack der kulinarischen Szene der Stadt wider. Man kann es mit Himbeer- oder Waldmeistersirup trinken, und das erfrischende Getränk wird oft als "Weiße mit Schuss" bezeichnet. Vor allem in den wärmeren Monaten ist es beliebt.
13. Rund 950 Dönerspieße werden täglich gegessen
Der Döner hat in Berlin einen besonderen Stellenwert in der Esskultur und wird oft als Symbol für die Stadt betrachtet. Seit seiner Einführung im Jahr 1972 ist dieses beliebte Fast Food ein fester Bestandteil des Lebens der Berliner geworden. Obwohl der Berliner Döner von türkischen Kebabs inspiriert ist, heißt es, dass der Döner Kebab seinen Ursprung in Berlin hat. Die Unterschiede liegen in der Verwendung von Fladenbrot, gewürztem Fleisch und Soßen.
An einem durchschnittlichen Tag trägt ein Döner-Spieß mit ca. 63 kg Fleisch zum täglichen Verbrauch von 60 Tonnen Fleisch in Berlin bei. Die Beliebtheit der Döner-Spieße in Berlin ist unübertroffen, denn täglich werden durchschnittlich 950 Döner-Spieße verzehrt. Ob zum Mittagessen, zum Abendessen oder als Snack nach einer Party um 2 Uhr morgens, der Dönerladen ist die erste Adresse, um den Hunger zu stillen.
Das Hotel Adlon bietet sogar einen edlen Döner Kebab für knapp 30 Euro an, mit Kalbslendenstreifen, Salat, Kohl, Tomaten, roten Zwiebeln und einer speziellen Trüffelcreme im Fladenbrot.
14. Hauptstadt der Hundeliebhaber
Berlin hat einen besonderen Ruf, nicht nur wegen seiner Einwohner, sondern auch weil es eine fantastische Stadt für Hunde ist. Die Menschen hier lieben ihre vierbeinigen Freunde wirklich, und das merkt man auch, denn es gibt viele Orte, an denen Hunde willkommen sind. Bereits 2011 wurde Berlin zur hundefreundlichsten Stadt in Deutschland gewählt. Die Zahl der Hundepopulationen liegt bei rund 200.000, was bedeutet, dass Sie Ihren Hund praktisch überall mit hinnehmen können.
15. Es gibt ein Restaurant auf dem Dach des Deutschen Bundestages
Auf dem Dach des Deutschen Bundestages, des Parlamentsgebäudes, befindet sich ein einzigartiges Restaurant. Es ist das einzige auf der Welt, das sich auf dem Dach eines Parlamentsgebäudes befindet und für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Sie müssen im Voraus reservieren, aber dieses besondere Restaurant bietet einen fantastischen Blick auf die Stadt. Es verbindet schmackhaftes Essen mit einem Hauch von Politik und schafft so ein unvergessliches Erlebnis.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Berlin eine charmante Stadt ist, die Geschichte, Kultur und Einmaligkeit in sich vereint. Jeder Teil der Stadt erzählt eine interessante Geschichte und macht sie zu einem aufregenden Ort, der sowohl die Menschen, die hier leben, als auch diejenigen, die sie besuchen, in Erstaunen versetzt.